Autowaschanlage mit Stahlkonstruktion Wensink

Die Niederlassung Groningen der Händlergruppe Wensink hat ihren Betrieb mit dem Bau einer Aufbereitungsabteilung erweitert: ein neues Gebäude, in dem Gebrauchtwagen für den Verkauf vorbereitet werden. Dazu gehört natürlich auch eine gründliche Wäsche. Diese wird in einer 35 Meter langen Waschbox durchgeführt, die Cleanbuild gebaut hat. Nicht nur die Wand- und Deckenpaneele, sondern auch die Stahlkonstruktion wurde von unserem Team realisiert.

Die Fachzeitschrift CarwashPRO besuchte die neue Waschanlage zusammen mit dem Cleanbuild-Vertreter Nick Elbertsen. Lesen Sie mehr über dieses großartige Projekt in dem unten stehenden Artikel.

Cleanbuild: Steigende Nachfrage nach schlüsselfertigen Waschräumen

Autor: Paul van den Bogaard. Erschienen auf CarwashPRO am 3. Mai 2022.

Das in Barneveld ansässige Unternehmen Cleanbuild ist bekannt für seine Wand- und Deckenpaneele aus Kunststoff, die unter anderem für die Verkleidung von Waschräumen verwendet werden können. Weniger bekannt ist laut Nick Elbertsen von Cleanbuild, dass das Unternehmen auch komplette Stahlkonstruktionen liefern kann, um eine Autowaschanlage von Grund auf zu bauen. „Es gibt immer mehr Unternehmer oder Investoren, die leer stehende Gebäude kaufen und darin eine Autowaschanlage einrichten wollen. Anstatt Wände zu mauern, die dann verkleidet werden müssen, um sie wasserdicht und schmutzabweisend zu machen, kann man die Wände auch gleich mit unseren Paneelen bauen.“

„Anstatt Wände zu mauern, die dann verkleidet werden müssen, um sie wasserdicht zu machen, kann man die Wände auch gleich mit unseren Paneelen bauen.“ – Nick Elbertsen

12.000 Autos

Auch im Fall der Aufbereitungsabteilung von Wensink handelte es sich um einen großen leeren Raum. Ein bestehendes Gebäude neben dem Mercedes-Autohaus wurde gekauft, um eine neue Aktivität mit einer Kapazität von 12.000 Autos pro Jahr für den Verkauf vorzubereiten. Neben einer Werkstatt mit Hebebrücken beherbergen die Räumlichkeiten auch eine Karosseriereparaturabteilung, ein Fotostudio und eine Reifenstraße mit Radreparatur. Für die 35 Meter lange Waschbox, in der der gesamte Prozess beginnt, entschied sich Wensink für eine Stahlkonstruktion mit Holzbalken, auf die Cleanbuild-Paneele geschraubt werden.

Abgesehen vom Bau einer Grube, dem Gießen eines Containers mit Betonaufkantungen und dem Aufbringen einer wasserdichten Beschichtung mussten für die Autowäsche keine größeren Veränderungen an den Räumlichkeiten vorgenommen werden. Nach der Installation der Stahlkonstruktion konnte der Boden beschichtet werden, woraufhin eine Woche später mit dem Cleanbuild an der Decke und den Wänden begonnen wurde. Diese fallen über den beschichteten Betonrandstein, um eine wasserdichte Konstruktion und eine völlig glatte Wand zu schaffen.

Technische Installationen

Für die Stahlkonstruktion wählte Cleanbuild verzinkte H-Profile. Die Befestigungen der technischen Anlagen wie Kabelkanäle, Kettenförderer und Hochdrucklanzen wurden so vorbereitet, dass sich hinter den Paneelen Verstärkungen befinden und nicht nachträglich in die verzinkten Profile gebohrt oder geschliffen werden muss. „So verhindert man das Rosten. Wir hätten die Konstruktion auch pulverbeschichten oder lackieren können, aber wir denken, dass dies die nachhaltigste Methode ist, weshalb sie in Absprache mit dem Kunden gewählt wurde“, erklärt Elbertsen.

Die Platten sind 25 Zentimeter breit und 3,5 Zentimeter dick. An der Unterseite sind sie mit U-Profilen aus Kunststoff versehen. Mit Schrauben werden die Platten auf dem Untergrund befestigt. In diesem Fall sind es Holzbalken, aber auch Kunststoffrohre sind möglich. Beim Eindrehen der Schrauben in die Nut fällt das nächste Paneel über die Schraubenlöcher, so dass eine glatte, glatte und pflegeleichte Wand entsteht.

Neben dem Boden, der Struktur und den Wänden wurden auch zwei Sektionaltore installiert. Der Raum beherbergte einen Varius Takt-Rollover von Christ. Diese Maschine verfügt über zwei Portale, die separat zum Waschen und Trocknen aufgestellt sind. Wenn ein Auto gewaschen wird, fährt der Fahrer vorne im Trockner mit, während hinter ihm im Waschportal bereits das nächste Fahrzeug gewaschen werden kann.

„Wir sind sehr zufrieden mit der gewählten Lösung und der Umsetzung – Geschäftsführer Wensink Aufbereitung“

Zwei auf einen Streich

Laut Christ wird damit die doppelte Kapazität eines normalen Überschlages erreicht.
Da zwei Fahrzeuge gleichzeitig behandelt werden, können bis zu 20 Wäschen pro Stunde durchgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass neben der Entsorgung keine Bodenarbeiten erforderlich sind. So kann die Varius Takt innerhalb weniger Tage installiert und in Betrieb genommen werden.

„Wir sind sehr zufrieden mit der gewählten Lösung und der Ausführung“, sagt der Leiter der Wensink Aufbereitung. „Es gab Befürchtungen, dass die Maschine viel Lärm machen würde, besonders beim Trocknen, aber das ist nicht so schlimm. Es macht einen großen Unterschied, dass es sich um einen geschlossenen Raum handelt und die Paneele einen Großteil des Lärms blockieren.“

Wensink Groningen dient inzwischen regelmäßig als Demonstrationsstandort für Cleanbuild. Laut Elbertsen gibt es viele Anfragen für komplette Waschräume, die auch eine Stahlkonstruktion erfordern.